Die meisten ESG-Daten von Drittanbietern sind vergangenheitsbezogen. Zudem konzentrieren sich die einzelnen Anbieter auf unterschiedliche ESG-Aspekte, sodass die Ergebnisse inkonsistent sein können.

Traditionelle Emerging Market-Benchmarks legen den Schwerpunkt unter Umständen auf Sektoren und Branchen, die das Wachstum in der Vergangenheit vorangetrieben haben, und lassen dadurch möglicherweise künftige Ertragschancen außer Acht.

Die Märkte konzentrieren sich in der Regel auf Risiken der Klimawende, wie eine stärkere Regulierung oder Rechtsstreitigkeiten. Doch aus der Sicht unseres Sustainable Investing (SI) Research-Teams ist es ebenso wichtig zu verstehen, wie sich physische Klimarisiken auf den Wert von Anlagen auswirken.

Über Impact Investments herrschen oft falsche Vorstellungen, da diese Unternehmen von Analysten bislang nur begrenzt abgedeckt werden. Zudem bieten sie neue oder spezialisierte Produkte an, verfügen über unkonventionelle Geschäftsmodelle, und die Bandbreite möglicher Ergebnisse ist groß. Klimabezogene Anlagen werden möglicherweise nicht ausreichend berücksichtigt, da Klimarisiken vielfach missverstanden werden – ebenso wie die wachsende Nachfrage nach Lösungen, die der Gesellschaft helfen, sich an den Klimawandel anzupassen und seine Auswirkungen zu mindern.