Österreich (Austria), Professionelle Anleger

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Anlagerisiken

Anlagerisiken

Kapitalanlagen sind immer mit Risiken verbunden, unter anderem einem möglichen Verlust des investierten Kapitals. Im Folgenden sind einige allgemeine Risiken aufgeführt, die mit verschiedenen auf dieser Website erwähnten Anlageklassen verbunden sind. Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Jeder spezifische Investmentansatz und jedes Produkt ist mit seinen eigenen spezifischen Risiken verbunden, und die Risiken werden variiere

Risiken in Bezug auf alternative Investments – Bei alternativen Investments findet in der Regel eine Hebelung statt, wodurch sich mögliche Verluste erhöhen können.  Darüber hinaus können sie u.a. mit erhöhten Illiquiditäts-, Volatilitäts- und Kontrahentenrisiken verbunden sein.

Risiken in Bezug auf Asset/Mortgage-Backed Securities – Mortgage- und Asset-Backed Securities sind einem Vorauszahlungsrisiko und damit der Möglichkeit ausgesetzt, dass die beim Kauf gehegte Erwartung bezüglich einer vorzeitigen Rückzahlung der Darlehenssumme der Kredite, die den Wertpapieren zugrunde liegen, nicht erfüllt wird. Aufgrund dieses Vorauszahlungsrisikos ist die Duration von Mortgage- und Asset-Backed Securities unter Umständen schwer vorherzusagen.

Risiken in Bezug auf Wertpapiere mit Rating unterhalb Investment Grade – Wertpapiere mit schwächerem Rating sind mit einem deutlich größeren Ausfallrisiko in Bezug auf Zins- und/oder Tilgungszahlungen verbunden als Wertpapiere mit Investment-Grade-Rating. Der Sekundärmarkt für Wertpapiere mit niedrigerem Rating ist für gewöhnlich sehr viel weniger liquide als der Markt für Investment-Grade-Papiere und häufig durch wesentlich stärkere Kursschwankungen und größere Geld-Brief-Spannen gekennzeichnet.

Kapitalrisiken – Die Anlagemärkte unterliegen wirtschaftlichen, regulatorischen, politischen und an die Marktstimmung geknüpften Risiken. Anleger sollten stets die möglichen Risiken für ihr Kapital in Betracht ziehen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen. Der Wert einer Anlage kann gegenüber dem Zeitpunkt der ursprünglichen Investition steigen oder sinken.

Rohstoffrisiken – Eine Allokation in die Rohstoffmärkte kann größeren Schwankungen unterliegen als Investments in herkömmlichen Aktienwerten oder festverzinslichen Wertpapieren. Der Wert von Rohstoffderivaten kann durch Änderungen der allgemeinen Marktentwicklung, Rohstoffindexvolatilität, Zinsänderungen oder Ereignisse beeinflusst werden, die Auswirkungen auf einen bestimmten Rohstoff oder eine bestimmte Branche haben.

Stammaktienrisiken – Stammaktien unterliegen vielen Faktoren, u.a. der Wirtschaftslage, den gesetzlichen Rahmenbedingungen, der Marktstimmung, nationalen und internationalen politischen Ereignissen, ökologischen und technologischen Aspekten sowie der Rentabilität und Zukunftsfähigkeit des jeweiligen Unternehmens. Der Aktienkurs kann aufgrund einer negativen Veränderung dieser Faktoren sinken, und es gibt keine Garantie, dass ein Portfoliomanager diese Veränderungen voraussehen kann. Bestimmte Aktienmärkte sind volatiler als andere und können mit höheren Verlustrisiken verbunden sein. Stammaktien repräsentieren eine Eigenkapitalbeteiligung bzw. einen Eigentumsanteil an einem Emittenten.

Konzentrationsrisiken – Die Konzentration von Anlagen auf eine relativ geringe Zahl von Wertpapieren, Sektoren/Branchen oder Regionen kann erhebliche Auswirkungen auf die Performance haben.

Kreditrisiken – Infolge einer Verschlechterung der Finanz- und/oder Geschäftslage des Emittenten oder eines Garantiegebers kann ein festverzinsliches Wertpapier an Wert verlieren, oder der Emittent oder Garantiegeber in Bezug auf das Wertpapier kommt unter Umständen nicht seiner Verpflichtung zu Zins- oder Tilgungszahlungen bei Fälligkeit nach. Im Allgemeinen sind Wertpapiere mit einem schwächeren Rating einem größeren Kreditrisiko ausgesetzt als Wertpapiere mit höherem Rating.

Währungsrisiken – Anlagen in Währungen, Währungsderivaten oder ähnlichen Anlageinstrumenten sowie in Wertpapieren, die auf eine Fremdwährung lauten, unterliegen dem Risiko, dass sich der Wert einer bestimmten Währung im Verhältnis zu einer oder mehreren anderen Währung(en) verändert.

Emerging-Markets-Risiken – Anlagen in Emerging-Markets- und Frontier-Länder können mit Risiken wie Wechselkursschwankungen, geringerer Marktliquidität und einem geringeren Maß an verfügbaren Informationen, geringerer staatlicher Aufsicht über Börsen, Broker und Emittenten, erhöhter sozialer, wirtschaftlicher und politischer Unsicherheit und größerer Preisvolatilität verbunden sein. Diese Risiken sind voraussichtlich erheblich größer als in den Industriestaaten.

Aktienmarktrisiken – Die Entwicklung der Aktienmärkte wird von vielen Faktoren bestimmt, unter anderem der Wirtschaftslage, den gesetzlichen Rahmenbedingungen, der Marktstimmung, nationalen und internationalen politischen Ereignissen sowie umweltbezogenen und technischen Aspekten.

Rentenmarktrisiken – Die Entwicklung der Rentenmärkte wird durch viele Faktoren bestimmt, einschließlich der Wirtschaftslage, der gesetzlichen Rahmenbedingungen, der Marktstimmung sowie nationaler und internationaler politischer Ereignisse. Darüber hinaus verändert sich der Marktwert von festverzinslichen Wertpapieren in Abhängigkeit von der Entwicklung der Zinssätze, der Wechselkurse und der Bonität des Emittenten.

Risiken in Bezug auf ausländische und aufstrebende Märkte – Investments in ausländischen Märkten können mit Risiken verbunden sein, denen Investments in heimischen Märkten für gewöhnlich nicht ausgesetzt sind. Diese Risiken können unter anderem Folgendes umfassen: Wechselkursschwankungen, geringere Marktliquidität und ein geringeres Maß an verfügbaren Informationen, geringere staatliche Aufsicht über Börsen, Broker und Emittenten, erhöhte soziale, wirtschaftliche und politische Unsicherheit und größere Preisvolatilität. In aufstrebenden Märkten (Emerging Markets), die zudem mit anderen Risiken als entwickelte Märkte verbunden sein können, fallen diese Risiken möglicherweise ausgeprägter aus.

Hedging-Risiko – Eine Absicherungsstrategie, die Derivate nutzt, erreicht unter Umständen keine perfekte Absicherung.

Zinsrisiken – In der Regel besteht zwischen dem Wert von festverzinslichen Wertpapieren und der Entwicklung der Zinssätze eine inverse Korrelation. Das Risiko, dass sich Zinsänderungen negativ auf Investments auswirken, ist bei festverzinslichen Wertpapieren mit längeren Laufzeiten höher als bei festverzinslichen Wertpapieren mit kürzeren Laufzeiten.

Emittentenrisiken – Ein von einem bestimmten Emittenten ausgegebenes Wertpapier kann durch emittentenspezifische Faktoren beeinflusst werden, durch die die Ertragsentwicklung dieses Wertpapiers von der allgemeinen Marktentwicklung abweichen kann.

Leverage-Risiken – Der Einsatz von Leverage (Hebelung) setzt das Portfolio höheren zusätzlichen Risiken aus, darunter (i) größere potenzielle Anlageverluste, als dies ohne den Einsatz von Leverage der Fall gewesen wäre, und (ii) Nachschussforderungen (Margin Calls), die eine vorzeitige Auflösung von Anlagepositionen erfordern könnten.

Long/Short-Strategie – Der Strategie könnte höhere Verluste verzeichnen, wenn sich ihre Long- und Short-Positionen gleichzeitig in entgegengesetzte Richtungen bewegen und negativ entwickeln.

Risiken in Bezug auf Immobilienwertpapiere – Risiken in Zusammenhang mit der Anlage in Wertpapiere von Unternehmen, die vorwiegend in der Immobilienbranche tätigt sind, wie Real Estate Investment Trust („REIT“)-Wertpapiere beziehen sich unter anderem auf die zyklische Natur von Immobilienwerten, Risiken in Verbindung mit der allgemeinen und lokalen Wirtschaftslage, Überbauung und verstärkten Wettbewerb, die demografische Entwicklung, einen Anstieg der Zinsen und andere Immobilienkapitalmarkteinflüsse.

Risiken in Bezug auf Pensionsgeschäfte und umgekehrte Pensionsgeschäfte – Sowohl Pensions- als auch umgekehrte Pensionsgeschäfte sind mit einem Kontrahentenrisiko verbunden. Ein umgekehrtes Pensionsgeschäft birgt außerdem das Risiko, dass der Marktwert der Wertpapiere, zu deren Rückkauf der Anleger verpflichtet ist, unter den Rückkaufpreis sinkt.

Derivaterisiken – Derivate, die häufig bei alternativen Investments zum Einsatz kommen, können eine volatile Entwicklung zeigen und mit einem unterschiedlich hohen Maß an Risiko einhergehen. Der Wert von Derivateinstrumenten kann durch Änderungen der allgemeinen Marktlage, die Geschäfts- oder Finanzlage spezifischer Unternehmen, Indexvolatilität, Zinsänderungen oder Faktoren, die eine bestimmte Branche oder Region betreffen, beeinflusst werden. Weitere wesentliche Risiken sind der mögliche Zahlungsausfall der Gegenpartei einer Transaktion und das potenzielle Liquiditätsrisiko in Zusammenhang mit bestimmten Derivateinstrumenten. Zudem erhält man mit vielen Derivaten ein Marktexposure, das den bei Eingehen der Transaktion bezahlten oder hinterlegten Betrag deutlich übersteigt. Dadurch kann eine relativ kleine negative Marktbewegung nicht nur den Verlust des gesamten Anlagebetrags bewirken, sondern es besteht zudem das Risiko, dass die etwaigen Verluste den ursprünglich investierten Betrag übersteigen.

Risiken in Bezug auf Investments in andere Fonds – Anleger in einen Fonds, der in einen anderen Fonds investiert hat, unterliegen im Verhältnis zu dem von dem ersten Fonds in den zweiten Fonds investierten Kapital denselben Risiken wie bei einer Direktanlage in diesen zweiten Fonds.

Leerverkauf – Bei einem Leerverkauf ist eine Strategie dem Risiko eines Kursanstiegs des leer verkauften Wertpapiers ausgesetzt, wodurch die Möglichkeit eines theoretisch unbegrenzten Verlustes besteht.

Risiken in Bezug auf Aktien mit geringerer Marktkapitalisierung – Die Aktienkurse von Small- und Mid-Cap-Unternehmen können stärkeren Schwankungen ausgesetzt sein als die Kurse von Unternehmen mit größerer Marktkapitalisierung. Darüber hinaus sind die Aktien von Small- und Mid-Cap-Unternehmen oftmals weniger liquide als die von Large-Cap-Unternehmen.

Nachhaltigkeitsrisiken – Dies kann als ein Ereignis oder eine Bedingung in Zusammenhang mit ökologischen, sozialen oder Governance-Faktoren definiert werden, die bei ihrem Eintreten eine tatsächliche oder potenzielle wesentliche negative Auswirkung auf den Wert der Anlage haben könnten.

Nachhaltigkeitsrisiko‌‌ – Dies ist ein Ereignis oder eine Bedingung in Zusammenhang mit ökologischen, sozialen oder Governance-Faktoren, das bzw. die bei ihrem Eintreten eine tatsächliche oder potenzielle wesentliche negative Auswirkung auf den Wert der Anlage haben könnte.

Zusätzliche Risiken
 

Liquiditätsrisiken – Investments mit geringer Liquidität können erheblichen Änderungen des Marktwertes ausgesetzt sein, und es gibt keine Garantie, dass diese Wertpapiere zu einem fairen Wert veräußert werden können.

Managerrisiken – Die Investmentperformance ist vom Portfoliomanagement-Team und den Anlagestrategien des Teams abhängig. Wenn diese Anlagestrategien nicht die erwarteten Ergebnisse erzielen, wenn sich keine Gelegenheiten zur Umsetzung dieser Strategien bieten, oder wenn das Team seine Investmentstrategien nicht erfolgreich umsetzt, kann das Investmentportfolio eine unterdurchschnittliche Wertentwicklung verzeichnen oder erhebliche Verluste erleiden.

Durch Diversifizierung lässt sich weder ein Gewinn noch ein Schutz gegen Verluste garantieren.

Investmentdeinitionen
 

Nachstehend finden Sie einige Definitionen für verschiedene Anlage- und Finanzbegriffe, die auf dieser Website erwähnt werden können. Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Alpha – misst die risikoadjustierte Performance und wird in der Regel als Differenz zwischen den Erträgen der Anlage und denen der maßgeblichen Benchmark berechnet.

Beta – misst das Risiko einer Anlage in Relation zum Markt. Dies kann auch als Maß für das systematische Risiko betrachtet werden.

Korrelation – ein statistisches Maß für die Bewegung einer Anlage in Relation zu einer anderen Anlage.

CPI – Consumer Price Index (Verbraucherpreisindex – VPI)

Verlustrisiko – misst die potenziellen Verluste, die entstehen können, wenn eine bestimmte Anlageposition eingegangen wird.

Duration – misst die Sensitivität des Kurses einer Rentenanlage in Bezug auf eine Veränderung der Zinsen.

Strategische Asset-Allokation – wird im Allgemeinen als langfristige Zielallokation für ein Portfolio gesehen.

Taktische Asset-Allokation – kurzfristige Allokationsveränderungen in der Regel auf Basis des Marktumfelds.

Tracking-Risiko – misst die Abweichung der Performance einer Anlage von der ihrer Benchmark.